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Arbeitszimmer

sateliiten-graffitiEin Zufallsfund: Google Earth Graffiti, d.h. Graffitis auf Dächern, die über Google-Earth betrachtet werden können.
Über Kornfeld-Graffitis hatte ich schon gelesen. Aber dass es durch die Sichtbarmachung durch Google-Earth neue Ziele für den althergebrachten Sprayer gibt, dieser Gedanke war mir bislang gar nicht gekommen.

Tipps für Tabakfreunde, die gibt es heute im Adventskalender von Radio Bremen. Der Sender feiert sein 60-jähriges. Hinter jedem Türchen steckt eine Ration Rundfunkgeschichte. Heute wird eine Folge der Radioserie "Über'n Gartenzaun" von 1946 gespielt.

Da gab es beispielsweise eine Anleitung für jene, die ihren selbst angebauten Tabak selber trocknen wollten (oder mussten). "Das schmeckt", heißt es da. Das lag wohl eher an den schlechten Zeiten, da schmeckte bestimmt alles was auf den Tisch (oder in die Zigarette) kam.

Verstanden hab ich allerdings nur die Hälfte: der Dialog ist halb auf Platt, halb in Hochdeutsch.

Die Fotoserie, die im Haus meiner Tante in Polen entstand, wurde heute noch gehängt. Drei Tage ist sie jetzt im PopupShop in der Cantina zu sehen.

Wer die Cantina aus dem Clubkontext kennt wird sie kaum wiedererkennen. Wie verkleidet.

Welch ein schönes Wort. Ein polnisches. Ein praktisches.

Woher kenne ich es? Vom Adventskalender des Goethe-Institutes. Jeden Tag ein ausgewandertes Wort und dazu eine kleine persönliche Geschichte. Klar Kindergarten, Oktoberfest und Weltschmerz kennt jeder. Aber Wihajster? Es hat einen deutschen Ursprung, gibt die Phonetik der Wörter "Wie heißt er" wieder und beschreibt genau ein solches Ding, auf dessen Namen man gerade im Moment nicht kommen mag.
Die Verwendung des Wortes in Polen hat sich inzwischen gewandelt. Wen das interessiert, sollte es einfach selbst nachlesen.

(oder großgewordene Kinder)


Bunt, animiert und mit Musik, aber irgendwie auch nett, ist der faz.net-Adventskalender. Wie bei einem alten Adventure-Game kann man den Weihnachtsmann an den Paketen vorbeileiten und sogar mit einem Lift in ein Obergeschoss hochfahren. Ein bisschen wie Ostereier suchen, nur ohne Hase.

Wer das Paket mit der Tageszahl findet, kann sogar etwas gewinnen und die Gewinne sind dann immerhin netter als das, was es sonst so bei Adventskalendern gibt (da könnte ich lange Listen schreiben). Allerdings ohne Fleiß kein Preis: eine kleine Aufgabe ist zu lösen oder es gibt etwas zu raten oder es kommt auf Reaktionszeiten an.

Die Welt der Mathematik ist nicht die meine, doch spätestens seit meinem Faible für Tom Lehrer sind mir zumindest Mathematiker höchst sympathisch. Umso lieber weise ich auf den (vielfach verlinkten) digitalen Adventskalender vom DFG-Forschungszentrum MATHEON hin. Dort gibt es täglich eine mich stets überfordernde Aufgabe zu lösen. Heute wird mittels einer Differentialgleichung die maximale Geschwindigkeit einer fallenden Schneeflocke berechnet.

Und wie lautet mein Lösungsansatz?
Schneeflöckchen, Weißröckchen,
da kommst du geschneit;
Du kommst aus den Wolken,
dein Weg ist so weit.

Mangelhaft. Setzen!

himmel in emocolor
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Auf Gulli ein Artikel über die gecachten Spuren des Amokläufers von Emsdetten.
Das Internet-Tagebuch ist sogar noch online. In den Kommentaren findet sich mehr Verständnis als Entrüstung. Die Polizei löscht derweil so gut es geht die Seiten im Netz.

Gestern Andrea interviewt, sind den Fragebogen durchgegangen, das Ergebnis werde ich dann jetzt gleich transkribieren.
Außerdem muss ich noch "Abfalll für alle", "Null" und "The Buch" in der Bibliothek bestellen. Aufgrund eines Tipps ("Vielen Dank") werde ich dann noch ein Buch über literarisches Bloggen kaufen. Ansonsten: lesen, lesen, lesen...

Bei der Ausstellungseröffnung von Pong hat mir gestern ein Bekannter erzählt, dass in den Naxoshallen einst Schleifpapier hergestellt wurde. Diesen Sand hätte man von der griechischen Insel Naxos importiert und so kam der Hallenkomplex zu seinem bis heute geltenden Namen. Schöne Geschichte, hatte mir nie Gedanken über die Herkunft des Namen gemacht.