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unterwegs

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Krakau hat vier kleinere Hügel, allesamt von Menschenhand geschaffen. Bei zwei Hügeln sollen es gar die Kelten gewesen sein, welche die Hügel so ausrichteten, dass sie am 1. Mai die Linie des Sonnenaufgangs bestimmen.

Der Kosciuskohügel wurde erst zwischen 1820 und 1823 aufgeschüttet und ist einem polnischen Nationalhelden gewidmet. Mit dem Bus Nr. 100 kann man vom Stadtzentrum aus raus fahren und nach 10 Minuten zu Fuß ist man auf dem Berg. Dort befindet sich eine alte österreichische Befestigung, in deren Mitte ist ein steiler Schneckenhügel aufgetürmt, an dem man immer rund bis nach oben zur Aussichtsplattform läuft.
Hier hat man einen wunderbaren Blick auf die Stadt und auf die nahen "Papstwiesen". Auf der anderen Seite sieht man bis zum Kamaldulenserkloster im Wolski Wald, wo unten am Fuß des Berges, die Weichsel entlang fliesst. Am schönsten ist das Ganze bei Sonnenuntergang, wenn die ganze Landschaft in ein rosa Licht getaucht wirkt.

Letzte Woche Wahl in Deutschland, diese Woche Wahl in Polen:
Wie letzte Woche dort sind hier nun alle sicher, dass ein Wechsel bevorsteht, man weiss noch nicht genau was fuer ein Wechsel, aber aendern wird sich was.

Dass Schroeder bei der Wahl keine Meherheit erzielen konnte, dass fanden die Polen, mit denen ich gesprochen hatte, eher schade. Schroeder kommt hier eigentlich ganz gut an, nur den engen Schulterschluss mit Putin, der wird hier mehr als misstrauisch beaeugt.

Wietere Infos zur polnischen Wahl in der Zeit

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weitere Fotos

Einmal im Jahr Anfang September findet in Krakau die große Dackelparade statt. Hunderte von Dackeln und Dackel-Herrchen kommen zur Bagatella, von wo es dann Richtung Rynek geht. Von Harry Potter-Dackel bis zu Flamenco-Dackel ist da wirklich alles dabei was den Dackel-Fan das Herz hochschlagen lässt. Selbst argwönische Skeptiker können sich dem Dackelzauber nur schwerlich entziehen.

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Nicht nur in Danzig wird gross das Jubilaeum gefeiert, auch in Krakaus Arbeiterviertel Nowa Huta gab es grosse Feierlichkeiten. Ein FreiluftTanz- und Sprechtheaterspektakel erzaehlte die Geschichte der polnischen Solidaritaet, angefangen mit den sozialistischen Idealen bis hin zu den Arbeiteraufstaenden. Alles inmitten der Kulisse der sozialistischen Planbauten von einst, die bunt-bunter-am buntesten illuminiert waren.

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An einer Ecke des Marktplatzes liegt das Nationale Buchinstitut. Hier werden nicht nur internationale Buchmesse-Auftritte vorbereitet, sondern auch Übersetzer-Seminare organisiert, sowie Programme zur Leseförderung in Polen. Manchmal werden auch Veranstaltungen geplant, so wie jetzt innerhalb des Deutsch-Polnischen Jahres.

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Once Upon A Time In...
Kazimierz, ul. Szeroka 1, Koscheres Restaurant:

Gefillte Fish 8 Złoty
Leber mit Pilzen und Kartoffeln 21 Złoty
Kaesekuchen mit Rosinen, Feigen und Aprikosen 6 Złoty

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Stanislaw Dziwisz, der Privatsekretär von Johannes Paul II., wurde Erzbischof von Krakau. Menschenmassen draengten sich auf den Marktplatz, um dabei zu sein. Karol Wojtyla war einst selbst Erzbischof von Krakau gewesen.

Menschengemurmel in den dunklen Strassen, in den Strassencafes sassen die Nachtschwaermer und genossen die milde Nachtluft, waehrend auf dem Ring zwischen Tuchhalle und Marienkirche hunderte von Stuehlen aufgebaut waren, weil morgen der neue Erzbischoff geweiht werden soll. Die Prozession vom Wawel mit den Kardinalen aus Rom wird hier enden und 100.000 Christen werden dem Ereignis beiwohnen. Doch noch herrschte Ruhe auf dem Platz.

nach museum weserburg, überseemuseum, tagung zur kultur- und kunstvermittlung im bremen nun im museum für kommunikation in hamburg gelandet, dann weiter ins kunsthaus und am freitag und samstag zu einer weiteren tagung zur "last des erinnerns" nach lüneburg.

ob ich noch karten für das duve-stück im thalia am samstag ergattern kann?

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Wir standen mitten im Nichts. Nur Sand um uns herum. Auch wenn man in der Ferne noch andere Personen sehen konnte, hunderte Meter um uns war nur der Wind und der Sand. Und man hörte auch nur den Wind und den Sand, sonst war Stille.

Auf der Sandbank angekommen, wollte ich nie wieder fort von ihr. Die Sonne schien als wäre es schon Sommer. Der Sand war warm und fein, der Wind verstreute den Sand, der auf meiner flachen Hand lag über die sandigen Weiten. Hierbleiben, bis das Wasser kommt, dachte ich. Einfach bleiben und auf diesem Stück Sand im Meeer leben.Wer will schon zurück, dort wartet nichts auf mich, hier dagegen war Sonne, Wind und die Weite.

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